BlackBerry Q10 im Kurztest

Gefällig ist er, der neue BlackBerry Q10. Nach 2 Monaten mit dem Z10 4.2″ Touchscreen BlackBerry vermisst man die Tastatur gelegentlich schon. Wobei: Der Vorteil Tastatur geht mit kleinerem 3.1″ Display einher. Wie wirkt sich das in der Praxis aus?

Das Display des Q10 ist doch grosser als jenes des Vorgängers Blackberry 9900. Jedoch auf Kosten des Trackpads, der Anruftasten sowie Blackberry- und zurueck-Taste. Diese Tasten werden bei Bedarf auf dem Touchscreen ersetzt. Statt Taste gilt nun tippen auf dem Bildschirm. Das geht soweit sogut.

Was bleibt: Filme, Youtube und Fotos betrachten machen auf dem Z10 mehr Spass, auch Recherchen im Web. Der Q10 steht da etwas an. Auch sind Icons und Bedienung von Blackberry OS 10 auf dem Z10 grossen Touchscreen optimaler nutzbar.

Fazit: Q10 = Topgerät. Ich empfehle beide zu testen. Ausschlag dürfte Tatstatur physisch für Texteingabe oder Schwerpunkt lesen/betrachten (=Z10) geben.

BlackBerry 10 – Z10 Tipps, Tricks und Shortcuts – Verbesserungsvorschläge

Seit Ende Januar ist der BlackBerry Z10 hier. Eine Muss-Lektüre für neue Nutzer ist der Artikel Z10 Tips, Tricks and Shortcuts von BlackBerry Support. Was aber sind die Eindrücke und Verbesserungsvorschläge nach bald zwei Monaten Nutzung?

– Bitte, eine Funktion dass ausgewählte Bilder beim E-Mail Versand automatisch verkleinert werden ist *ein Muss*. Wie kann der frühere Datenübertragungs- und Batterieprofi RIM dieses Detail nicht auf der obersten Prioritätenliste haben – mit Exchange Push, Klickibunti-Touchscreen und der guten Kamera werden die Dateien gross, der Versand langwierig und damit die Datenmenge und Stromverbrauch gross – Bitte BlackBerry, nachjustieren.

– Dropbox und Box Integration ist ausgezeichnet (auch Evernote übrigens und Exchange Notizen und Aufgaben). Bravo. Detail: Box und Dropbox öffentlichen Link auf Datei teilen – Blackberry unbedingt nachliefern.

– VPN – mit iOS zu Fritzbox und anderen Geräten, mit Android und kleinen Zusatzprogrämmchen ein Kinderspiel. Mit Blackberry Z10? Bitte nachbessern. Jetzt haben auch Privatkunden einen tollen Z10.

– Native vs. Android portierte Apps – ein Ärgernis? Wobei das Jammern auf hohem Niveau ist, denn Kindle eBay und andere laufen einwandfrei und bringen den Nutzen, den man sucht. Was mir aber nicht verständlich ist und wo BlackBerry unbedingt nachbessern muss: In der Kommunikation. Über ein Jahr wurde BB10 gehypt, RIM/BlackBerry setzt mehr als 10 Milliarden im Jahr um, und schafft es nicht, grosse Apps nativ und auf den Markstart bereit zu haben. Jetzt auf den US-Start werden die grossen Apps nachgeschoben, aber auch hier, husch portierte Android Apps. *Das* ist nicht zu Ende gedacht. Schade. Die Foren und Medien sind voll von Gejammer deswegen, BlackBerry hätte gut daran getan, einige Millionen $ in die Hand zu nehmen um Skype Kindle eBay und weitere nativ am Start zu haben. Was nicht ist, kann noch werden, aber wenn Blackberry 10 die Mär anhaftet, nur ein “langsam abspielendes Android-Ding” zu sein, wirds bitter.

Nokia Lumia 920 angetestet – Qualität und Leistung

Das Nokia Lumia 920 – schon länger angekündigt, aber erst vor Weihnachten – zumindest ohne Vertrag eines Providers – typisch Nokia knapp verfügbar – ist zum Glück auch typisch Nokia sehr gut verarbeitet und auf den ersten Blick wie Berührung qualitativ überzeugend. Schön zu sehen dass das “beerdigte” MeeGo Smartphone N9 zumindest was das Gehäuse anbetrifft stilmässig weiterlebt.

Abgesehen von der Verarbeitung und Logo oben rechts am Gehäuse sowie beim Starten – erinnert das Betriebssystem aber nicht mehr viel an Nokia. Windows Phone 8 zeigt sich angenehm einfach und die verkleinerbaren Kacheln lassen auf dem grossen 4+ Zoll Display endlich genug Shortcuts anlegen – und live sind einige Tiles gleich auch noch. Nokia spendiert dem 920 noch einige Apps wie Nokia Karten, Nokia Drive+, Nokia City-Kompass, Nokia Music. Mit einem Nokia Konto können die Dienste optimal genutzt werden. Rechnet man die hochwertige Navisoftware und weltweite Gratiskarten mit ein, macht alleine das das Lumia 920 bereits zum Knüller. Integriert man das Lumia noch mit einem Windows Live Konto, nutzt Office 365 und/oder gar noch eine Exchange Server dazu, werden auch Business Anforderungen erfüllt.

Aber Achtung: Wer VPN nutzen will, oder einige liebgewordene Apps von iOS oder Android weiter nutzen will, wird unter Umständen Abstriche machen müssen, da es die Apps auf Windowsphone nicht geben könnte. Allerdings lassen sich auch mit Skydrive praktische Clouddienste wie Foto Upload nutzen – es muss nicht immer Apple iCloud sein, auch Dropbox oder Sugarsync liessen sich so ersetzen.

A propos Fotos – die Kamera ist der Knüller. Schnell, ausgezeichnete Bilder und Filme, das Lumia liegt gross und solid in der Hand, ein Garant für bestmögliche Smartphonebilder!

Fazit: Sehr gute Hardware, hervorragende Kamera, schnelles gefälliges Windows Phone 8 als Betriebssystem. Ausgezeichnete Navigation und Nokia Music dabei, bei Abdeckung und Preisplan LTE für schnellste Daten mobil – klarer Kauftipp! Es muss nicht immer iPhone oder Android sein. TIPP: Vor dem Kauf prüfen ob die Lieblingsapps auch im Marketplace existieren.

BlackBerry 10 Beta 3 Firmware – Video der Benutzerschnittstelle

BlackBerry 10 wird Ende Januar 2013 von RIM offiziell vorgestellt, Geräte sollen im Februar 2013 lieferbar sein. Für Entwickler hat RIM schon länger Vorseriengeräte gestreut, die BlackBerry 10 Firmware hat nun Beta 3 Stadium erreicht. Danke an berryme.de – ein nettes deutschsprachiges Video zeigt die neuesten Features des künftigen BlackBerry Betriebssystems.

iPhone 5 – drei Wochen Erfahrungsbericht

Stimmig, schnell, passendes Design, nicht zu gross, nicht zu klein, erstaunlich ausdauernd, und eine enorme Menge an Apps. Hervorragende Kamera, ausgezeichnete Klangqualität, problemlose Integration mit einem Exchange Server.

Fast jeden Tag meldet der AppStore Updates, meine Must Have Apps werden laufend aktualisiert und kompatibel zum grösseren Bildschirm des 5 gemacht. Wahrlich ein solides Smartphone, Apple setzt weiterhin Massstäbe.

Jedoch: Das Gerät ist teuer. Nicht unbedingt überzahlt, aber für deutlich weniger Geld gibt es Android Superphones wie das Samsung Galaxy Note 2 oder ein ausgezeichnetes Nokia Lumia 800. Ganz zu schweigen von den “get the things done” Profigeräten von RIM Blackberry. Wer noch nie ein iPhone hatte und es sich leisten kann, mit dem iPhone 5 kriegt man das beste iPhone bisher. Wer ein iPhone 4 oder 4s hat, versucht lieber mal ein anderes Smartphone oder wartet auf das iPhone 6 😉

Jedoch:

BlackBerry 9790 im Kurztest

Blackberry 9790 – neben all den Unkenrufen in den Medien zu RIM hat Research in Motion die dritte Generation der bereits ausgezeichneten 97×0 Gerätelinie eingeführt.

Der 9790 ergänzt im Wesentlichen die Vorgängermodelle mit etwas mehr Leistung und kombiniert die Tastatur mit einem Touchscreen.

Mein Testgerät kommt mit Blackberry OS 7.0 daher was doch etwas erstaunt, ist doch 7.1 die neueste Version. Ausser der Wifi Hotspot Funktion fehlt mir allerdings kaum etwas.

Der 9790 ist klein, schön, leicht, liegt gut angeschmiegt in der Hand. Dank kleiner Abmessung passt der 9790 durchwegs und ist das ideale immer-dabei Smartphone.

Negativpunkte?

Der Bildschirm ist sehr klein. Oft muss man nach unten scrollen um überhaupt erst “OK” tippen zu können. Da stellt sich schon die Frage ob ein Touchscreen so klein Sinn macht. Tippe ich mit dem Daumen oben rechts auf die Mailversand-Taste, erscheint oft das Blackberry Menu weil ich zu lang/breit auf dem Display bleibe…anderersiets ist das Gerät so extrem leicht und handlich.

Die Tatstatur ist dicht gedrängt. Am seitlichen Rand aber stimmig abgeschrägt und passt sich damit optimal an das schlanke Gerät an. Das Tippen geht nicht gleich gut wie beim 9900, aber doch recht ordentlich und Längen besser als bei einem Touchscreen Smartphone.

Fazit: OS 7.1 installieren und am ultramobilen 9790 Freude haben. Nach kurzer Angewewöhnung kommt man mit dem Gerät ausgezeichnet zurecht. Faktisch einziger Negativpunkt: Warum macht die Kamera kein HD?

Vergleich Nokia Lumia 900 und Samsung Galaxy S3

Nokia Lumia 900 oder Samsung Galaxy S3? Beides sind wunderbare Geräte. Wie man auf dem Bild erkennt unterscheidet sich das Design jedoch gewaltig. Persönlich gefällt mir das Lumia 900 besser: Die Verarbeitung stimmt, das Design mit dem schwrzen satten Display und dem abfallenden Rand ist stimmig, das Material wie schon beim Nokia N9 perfekt und sehr wertig. Das Galaxy S3 ist nüchterner, wirkt billiger in der Hand, dafür leicht und schmal, Mann und Frau glaubt kaum ein 4.8″ Superphone in den Händen zu halten – was auch wieder ein Vorteil sein kann. Was das Galaxy S3 mehr Bildschirmfläche und Rand hat, kompensiert das Lumia m.E. durch sattere Leuchtkraft im Freien.

Abgesehen von der Hardware: unterschiedlicher als Android und Windows Phone 7.5 geht’s fast nicht. Beide werden per Touchscreen bedient. Windows Phone ist das modernste aller Smartphone Systeme insb. was die Usability anbetrifft. Mehr als 100’000 Apps stehen im Marketplace zur Verfügung. Android wirkt dank Samsungs’s Touchwiz Adaption aufgeräumt. Eigentlich schade Android 4 bräuchte keine angepasste Benutzerschnittstelle. Play Store trumpft mit viel mehr Apps als Marketplace auf.

Fazit: Design und Verarbeitung sowie “ease of use” 1:0 für das Nokia. Leistung pur und bis hin zum Rooting zu haben – Samsung Galaxy S3. Beide Superphones sind das was 2012 als Superphones bringen sollte.

Vergleich Nokia Lumia 900 Samsung Galaxy S3

Vergleich Nokia Lumia 900 Samsung Galaxy S3

Ratgeber – welches Smartphone Betriebssystem darf es sein? iOS, Android, Windowsphone, Symbian oder exotischeres?

Liest man Medien hat iOS und Android klar die Nase vorn. Beide Betriebssysteme sind gut. Doch da gibt es auch noch Windows Phone und Blackberry, sowie eine Menge von Symbian Belle angetriebenen Smartphones. Auch MeeGo und das Nokia N9, Samsung Bada oder WebOS Restbestände sind nicht zu verachten. Dazu stellt die Weltmarke BlackBerry noch eine weitere Variante dazu – bewährt textbasiert, aber mit Blackberry 10 bald auch multimedial-spassig à jour. Folgende Tipps von meiner Seite zur Wahl Betriebssystem.

Symbian: Nokia hat noch eine Brigade von Smartphones auf dem Markt. Stabil bewährt Hochleistungskamera – N8 oder QWERTZ Tastatur-Handys mit augezeichneter Preis/Leistung.

iOS: Spassfaktor 10 von 10, und durchdacht süchtigmachend mit Apps, Spielen und Bedienbarkeit. Vor lauter Herumspielerei bleibt jedoch die Produktivität auf der Strecke.

Android: Kopf an Kopf mit iOS am Markt beteiligt. Von “rohen” Smartphones mit Android pur – Google Galaxy Nexus – bis Anpassungen am GUI von HTC Sense bis LG oder Samsung – ganz einheitlich ist Android nicht, aber in jedem Fall allumfassend, leicht zu Rooten und deshalb recht produktiv. Auch hier, Googles Play Store lenkt etwas ab.

Windows Phone: Meines Erachtens die Nummer 1 der Touchscreen Smartphone Betriebssysteme: Schnell, schmuck, schlank, hochproduktiv und 80% aller essentiellen iOS oder Android Apps gibt’s auch im Microsoft Marketplace. Kam etwas spät auf den Markt, ist etwas nüchterner als iOS und Android, wird deshalb auf Niveau Blackberry auf dem Markt mitschippern.

Jetzt Blackberry – ein 9900 kann alles, bei höchster Produktivität. Blackberry ist die Plattform für Entscheider, Macher und Leute, die Dinge erledigt haben wollen. Leider in Version 7.1 etwas altbacken, aber mit Blackberry 10 vor der Tür und dem tollen Playbbok-Tablet als Vorgeschmack, wird sich BB auf dem Niveau Windows Phone halten – oder in Ländern Asiens sogar Nr. 1 sein (Indonesien). Bleibt SEHR zu hoffen dass der neue Blackberry CEO nicht den gleichen Fehler macht wie Palm/HP: Das produktive Palm OS mit zuviel neuem an iOS und Android Spass angleichen zu wollen..WebOS Schicksal siehe weiter unten.

Bada: Beherrscht alles Wesentliche auf solider Hardwareplattform, nur guenstiger. Da hierzulande aber Android und iOS carriersubventioniert breit verfuegbar sind, brauchts Bada eigentlich nicht, leider.

WebOS ist schmuck, einfach, leider hat HP die Hardwareproduktion eingestellt. Oft kann ein Pre3 guenstig gefunden werden. Im täglichen Einsatz oder als Sammlerstück, in beiden Fällen macht sich WebOS gut. Leider, leider ist die Palm Nachfolge faktisch gescheitert, die Zahl der Zusatzapps duerftig. Damit kein Marktplayer mehr.

Tizen: Von Maemo zu MeeGo (Maemo + Moblin) was mit Bravour das N9 Schmuckstück von Nokia antreibt. Nur leider ein Einzelstück, auch der erneute Nachfolger Tizen dürfte kaum was ändern…

Fazit: iOS für Spass und mitreden können, Android für Spass und Produktivität ohne Appleabhängigkeit und -Preise. Blackberry und Windowsphone für Produktive. Mein Vorschlag: Blackberry 9900 und Nokia Lumia 800 aneinanderkleben 😉

Neues iPad 3 in der Schweiz kaufen, Lieferfrist

Sie freuen sich auf das neue iPad von Apple? Das Drittgenerationgeraet mit dem hochaufloesenden Retina Display duerfte in den ersten Tagen schwer zu finden sein. Offizieller Verkaufsstart ist der 16. März 2012. In der Schweiz kommuniziert Apple fuer fruehe Kaeufer im Apple online Store den 14. Maerz als Liefertermin, in unserem Fall mit Anruf von Apple wurde jedoch muendlich auf den 16. Maerz als Lieferdatum korrigiert. TNT welche in der Schweiz ausliefern informieren ihrerseits wiederum mit den Datumsangaben 19. bis 21. Maerz als Termin.

Wie dem auch sei – jenseits von Mailorder duerften die lokalen Apple Stores am Freitag einige Geraete haben, heute hat nun auch Sunrise angekuendigt ab Freitag 16. Maerz in 102 Sunrise Centern in der Schweiz das iPad 3 zu verkaufen. Auch Mediamarkt steht in der Pipeline – we’re also Lust und Zeit hat, duerfte frueh am Morgen in diesen Laeden fuendig werden.